Neubau Clubhaus Golf Club, Bad Ragaz

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Bauherrschaft: Grand Resort Bad Ragaz, 7310 Bad Ragaz
Standort: 7310 Bad Ragaz, Hans Albrecht-Strasse
Bauherrenvertretung: Markus Mettler Baumanagement, 8863 Buttikon
Projekt- und Baumanagement: Ralbau AG, 7004 Chur
Architekt Projekt: Bernardo Bader Architekten, A-6850 Dornbirn
Architekt Ausführung: göldi + eggenberger AG, 9450 Altstätten SG
Baubeginn: 19. September 2016
Bauübergabe: 28. April 2017
Projektbeschreibung

Das Grand Resort Bad Ragaz liegt geographisch zwischen dem im Westen gelegenen Ortszentrum Bad Ragaz, den Schlössern Ragaz und Wartenstein im Südosten sowie dem im Norden gelegenen Rheintal. Bauliches Gepräge erhält der Ort durch die grossvolumigen benachbarten Häuser des Grand Resort Hotel, dem Casino und der 2009 eingeweihten Tamina Therme. Neben der langen Tradition der 18-Loch Golf-Anlage als einer der ältesten Golf-Kurse der Schweiz ist der Ort geprägt von atemberaubender landschaftlicher Schönheit, altem Baumbestand und Sichtbezügen ins Rheintal, auf den Churfirsten und ins Rätikon.

Mit dem Golf Club Bad Ragaz wird ein neues Haus konzipiert, welches das Potential aus dem Ort schöpft und in seiner Funktionalität und Ambiente den höchsten Erwartungen des Grand Resort Bad Ragaz gerecht wird. Das Gebäude gliedert sich in ein Sockelgeschoss, welches im Wesentlichen die Funktionsräume beherbergt und der «Beletage», in der das gesellschaftliche Leben des Golfsport stattfindet. Die architektonische Setzug des neuen «Piano Nobile» verhandelt selbsbewusst zwischen Golf-Platz, bestehender Bebauung des Grand Resort und den angrenzenden Naturräumen. Dabei lotet der Neubau das räumlich-atmospährische Potential des Ortes durch die ruhige Geste eines weit ausladenden Daches aus, das alle öffentlichen Funktionen eines modernen Clubhauses unter sich vereint und sich zur Landschaft hin öffnet und diese gleichsam rahmt. In dem Hauptgeschoss gruppieren sich das Foyer mit Empfang, Shop, der Salon, die Administration sowie Smokers- und Members Lounge. Die Bar erhält ebenso wie die Vertikalerschliessung durch eine zenitale Öffnung zusätzliches Licht und Akzentuierung. Eine auf den Sockel aufgebaute, weitläufig überdeckte Terrasse ist sowohl optisch als auch fussläufig mit dem Golf-Course, dem Put-In und der Driving-Range verbunden. Dach und Terrasse vermitteln hier ähnlich eines in die Landschaft gestellten «Tisches» zwischen den differenzierten Innen –und Aussenräumen und lassen die Grenzen zwischen Landschaft und Haus verschmelzen. Es entstehen neue Binnenräume mit höchster Aufenthalsqualität.